Heute hat es gefühlte 35 Grad und es sind kaum Wolken am Himmel. Wie schön! Um 10 Uhr holt uns ein Mann vom Hotel ab und bringt uns ins Büro der Autovermietung National in Panama City. Das befindet sich übrigens ganz in der Nähe der riesigen Banken- und Bürogebäude – sehr beeindruckend, besonders der 245 Meter hohe F&F Tower mit seiner gedrehten Form. Die Reiseagentur Vive Panama hat für uns bereits ein Mietauto reserviert und wir müssen nur noch die Papiere unterschreiben. Ich hatte schon so eine Vorahnung, dass das mit dem Mietauto ...

etwas schwieriger wird. Die netten Damen erklären mir auf Spanisch, was es alles für verschiedene Versicherungen gibt und ich entscheide mich sicherheitshalber für ein "Rundum-Sorglos-Paket". Auch weil ich gesehen habe, wie die Panamaer in der City Auto fahren (besonders die Taxifahrer) und weil es zugeht, wie in München zur größten Rush-Hour. Ein Navigationssystem sollte uns sicher aus der Stadt führen, nur leider hat es die ersten paar Straßenkreuzungen nicht funktioniert und wir waren „Lost in Panama“! Naja, irgendwann hat er uns dann doch noch zu unserer nächsten Etappe gebracht: Gamboa Rainforest Resort. Leider haben wir nicht vorreserviert und können keine Exkursion mit dem Boot machen, aber wir genießen die wahnsinnig schöne Aussicht auf den Regenwald und den Kanal vom Hotel aus. Wieder unterwegs erfahren wir von ein paar Journalisten am Straßenrand, dass es außerhalb der Hotelanlage einige kleine Bootstouren-Anbieter gibt, die viel günstiger sind, als die des Hotels. Wir fahren weiter in Richtung El Valle de Anton und machen einen etwa einstündigen Zwischenstopp im Parque Municipal Summit, einem wunderschönen weitläufigen Botanischen Garten. Angekommen in El Valle steuern wir unser Hotel für die nächsten 3 Nächte, das Park Eden Bed & Breakfast, an. Es liegt ganz idyllisch am Rand von El Valle de Anton und ist von Panama City insgesamt etwa eine zweistündige Autofahrt entfernt.

Der Garten des Hotels ist sehr schön, mit viel Liebe zum Detail angelegt. Jeder Gast hat hier ein eigenes kleines Häuschen und die Geräusche geben einem das Gefühl, als würde man mitten im Urwald schlafen. Mit unserem Auto erkunden wir die Gegend bis in die hintersten Ecken, besuchen den Mercado Artesanal, den Zoo El Nispero und machen einen geführten Ausritt in die Berge. Sehr auffällig ist, dass es unzählige, bunte Lastwägen gibt, die alles mögliche transportieren. Außerdem sind hier traurigerweise auch viele herrenlose Hunde ....

Das Wetter in El Valle de Anton ist leider nur am ersten Tag schön, dann haben wir sehr viel Regen. Aber dennoch ist unser Aufenthalt hier einfach traumhaft!