Unsere letzten beiden Stationen sind Koh Phangan und Koh Samui. Auf beiden Inseln entscheiden wir uns dazu, das thailändische Leben, die Bars und Strände mit einem Roller zu erkunden. Der Tagespreis für das Ausleihen unseres Gefährts liegt zwischen 150 und 250 Bath (5 und 6,50 Euro), aber dafür gibt es keinerlei Versicherung - ups, aber egal, man lebt nur einmal. Wir hoffen also einfach, dass nichts passiert...
Es dauert einen kleinen Moment, sich an das Linksfahren zu gewöhnen. Naja wenn man es vergisst, wird man ziemlich schnell laut hupend daran erinnert. Am zweiten Tag geraten wir am späten Nachmittag in einen Monsunregen. Auf einmal war der Himmel schwarz und schnell haben wir die ersten Tropfen gespürt. Leider waren wir noch etwa 30 Rollerminuten vom Hotel entfernt. Nach circa 15 Minuten müssen wir anhalten und uns unterstellen. Wir entdecken einen Markt mit den unterschiedlichsten Lebensmitteln, von Gemüse über Fleisch und Fisch. Aber es gibt zum Beispiel auch Kröten und Schildkröten zum Verzehr. Über den Mahlzeiten kreist ein aus Plastiktüten selbst gebauter Probeller, der die Fliegen fern hält und wir beschließen hier nicht zu essen. Da es nicht zum Regnen aufhört, besorgen wir uns im Supermarkt gegenüber zwei riesige Regenumhänge und fahren mit ungefähr 20 Stundenkilometer durch den Platzregen in unser gemütliches Hotel. Am nächsten Tag scheint wieder die Sonne und wir haben um 9 Uhr morgens bereits 35 Grad. Gut so, denn heute machen wir einen Bootsausflug zum 1980 gegründeten Meeresnationalpark Mu Ko Ang Thong, der 42 Inseln beheimatet. Das Meer dorthin war allerdings alles andere als ruhig, so dass wir - und wahrscheinlich die anderen 35 Gäste auch - froh waren als wir nach circa eineinviertel Stunden etwas unsanft dort ankommen. Highlight der Tour ist Koh Wuatalab, auf der wir nach einer ziemlich beschwerlichen Klettertour in 225 Höhenmeter (bei 40 Grad) eine Wahnsinnsaussicht hatten! Am folgenden Tag fahren wir mal rechts um die Insel, anstatt links. Wichtigste Utensilien auf unserem Roller: Die Inselkarte, die Kameras und Sonnencreme für unsere Fußrücken! So düsen wir die letzten Tage von Strand zu Strand (wenn der Sprit hier auch nur so billig wär….) und versuchen so viel Inselleben wie möglich hautnah mitzuerleben. Einfach schön!


















Comments
Familie Ferreyra :-*
Di, 09/15/2015 - 10:40
Sehr beeindruckende Bilder! Wir wollen jetzt hin:_)
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